Bund Naturschutz unterstützt Volksbegehren "Rettet die Bienen" in einem regionalen Aktionsbündnis

Am 15. November hat das Innenministerium das Volksbegehren genehmigt und den Eintragungszeitraum auf 31. Januar bis 13. Februar 2019 festgelegt. Die Kreisgruppe Dillingen des BUND Naturschutz wird das Volksbegehren aktiv in einem Aktionsbündnis unterstützen. Wichtig ist nun, dass zwischen dem 31.1. und 13.2.2019 mindestens 10% der wahlberechtigten bayerischen Bevölkerung (das sind rund eine Million Bürgerinnen und Bürger!) in ihrem Rathaus mit ihrer Unterschrift eine Volksabstimmung zum Schutz der Artenvielfalt erreichen.

Aktive im regionalen Aktionsbündnis "Rettet die Bienen" Hintere Reihe: Joachim Hien, Erich Völke, Schneider Lore, Gabriele Götz, Volker Terpoorten, Thomas Hefele, Harald Kraus, Karl Baumgartner Vordere Reihe: Petra Hien, Heidi Terpoorten, Petra Semet, Johann Schneider, Michaela Kölle, Maria Lindner, Johannes Thum, Eckard Huber

26.12.2018

Regionales Aktionsbündnis für das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ gegründet.

Am 19.12.2018 gründete sich offiziell in der Dillinger Kunst- und Kulturkneipe chili das lokale Aktionsbündnis zum Volksbegehren Artenvielfalt ("Rettet die Bienen").

Alle Naturschützer, Bienen- und Insektenfreund*innen sowie Organisationen, Verbände und Parteien im Landkreis sind aufgerufen, sich dem Aktionsbündnis anzuschließen und sind eingeladen am 15.01.2019 um 19 Uhr zum nächsten Aktionstreffen im chili dazuzukommen.

Das Volksbegehren hatte mit knapp 100.000 Unterschriften die notwendige Hürde zur Einreichung beim Bayer. Innenministerium deutlich übersprungen. Nun hat das Ministerium den Eintragungszeitraum auf den 31.1. bis 13.2.2019 festgelegt. In dieser Zeit müssen 10% der wahlberechtigten bayerischen Bevölkerung (das sind rund eine Million Bürgerinnen und Bürger!) in ihrem Rathaus ihre Unterschrift leisten, um ein besseres Naturschutzgesetz und mehr Artenschutz zu erreichen.

Wichtige inhaltliche Punkte des Volksbegehrens, für die es sich zu kämpfen lohnt sind die Einführung von Naturschutz in Lehrpläne, mindestens 20 % Ökolandwirtschaft bis 2025, 30 % bis 2030, kein Umbruch von Dauergrünland, Kleinstrukturen in der Agrarlandschaft besser erhalten, regelmäßige Statusberichte zur biologischen Vielfalt durch Staatsregierung, Vorgaben gegen Lichtverschmutzung, Gewässerrandstreifen, Pestizidverbot in geschützten Biotopen und Schutzgebieten.

Auf Landesebene besteht der Trägerkreis des Volksbegehrens aus der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), Bündnis 90/ Die Grünen und dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) sowie dem Bund Naturschutz Bayern. Im Landkreis Dillingen haben bislang der BUND Naturschutz, Landesbund für Vogelschutz, Bündnis 90/ Die Grünen, ÖDP, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, dillikat, lokale Imker sowie Einzelpersonen ihre Mitarbeit zugesagt.

Mehr zum Volksbegehren: https://volksbegehren-artenvielfalt.de/

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